Ettie-und-Peter-Gingold-Erinnerungsinitiative

Liebe Freundinnen und Freunde,
liebe Kameradinnen und Kameraden,
liebe Genossinnen und Genossen,

zu der Auftaktveranstaltung der Gingold-Erinnerungsinitiative möchten wir herzliche, solidarische und antifaschistische Grüße senden!

Wir wünschen insbesondere dieser Auftaktveranstaltung, aber auch allen folgenden, einen erfolgreichen Verlauf.

Das bedeutet gerade in dieser Zeit, in der der Kampf gegen Krieg und Faschismus wieder immer notwendiger wird, den teilnehmenden, zuhörenden, sehenden und diskutierenden Menschen das vorbildliche Handeln von Etti und Peter Gingold nahe zu bringen.

Es bedeutet aber auch, die TeilnehmerInnen der Veranstaltungen durch das Beispiel der Gingolds zu ermutigen selbst aktiv zu werden und für ein Leben ohne Krieg und Faschismus einzutreten.

Etti und Peter Gingold waren Zeitzeugen, KameradInnen und GenossInnen, die in ihrem Leben einen großen Anteil beigetragen haben den Widerstand gegen das Grauen des Faschismus und des faschistischen Krieges aufzuzeigen. Insbesondere wurde der Widerstand gegen Faschisten und Kriegstreiber, der gemeinsam entwickelt und durchgeführt erfolgreich sein kann, von ihnen aufgezeigt.

Kommunistinnen und Kommunisten, nicht nur aus der Bundesrepublik Deutschland, sondern aus ganz Europa, werden weiter in dem Sinne von Etti und Peter Gingold kämpfen und sich für eine Welt ohne Krieg und Faschismus einsetzen.

Mit solidarischem Gruß
Bettina Jürgensen
Vorsitzende der DKP

Homepage der DKP

Die Ortsgruppe Frankfurt und der Landesverband Hessen der NaturFreunde begrüßen die Erinnerungs-Matinee für Ettie und Peter Gingold am Jahrestag der Befreiung von Faschismus und Krieg am 08. Mai 2011 im Frankfurter Gewerkschaftshaus.

Ettie und Peter Gingold waren langjährige Mitglieder der NaturFreunde, zuerst in der Ortsgruppe Mörfelden, auf deren Campingplatz sie ihren Wohnwagen mit der großen Friedenstaube stehen hatten. Später wechselten sie zur Ortsgruppe Frankfurt am Main. Dort hatten sie eine besondere Beziehung zu dem in ihrem Stadtteil Niederrad gelegenen NaturFreunde-Haus.

Beide Töchter, Alice und Silvia, waren hier aktiv und beteiligten sich am Bau des Hauses in den 1950er Jahren.
Für Ettie und Peter war das Niederräder Haus immer auch Treffpunkt und Ort des politischen Austausches mit Freundinnen und Freunden, ob am 1. Mai oder bei anderen Gelegenheiten. Hier wie auch bei vielen anderen Ortsgruppen im Landesverband Hessen berichteten sie auf Veranstaltungen von ihrem gemeinsamen Kampf gegen Faschismus und Krieg.

Diese Erfahrungen waren ihnen Verpflichtung, unermüdlich für eine friedliche und freiheitliche Welt zu kämpfen, für eine Welt ohne Unterdrückung, gegen Faschismus und Krieg.

Dies verband sie besonders mit den NaturFreunden, die als Teil der sozialistischen Arbeiterbewegung zu den ersten Organisationen gehörten, die vom Naziregim verboten wurden. Viele NaturFreundinnen und NaturFreunde gingen wie Ettie und Peter in den Widerstand. Viele überlebten das Terrorregime nicht.

Für die, die überlebten war eines klar: „Nie wieder Faschismus, nie wieder Krieg!“

Dies gilt unverändert auch für uns, für die nachfolgenden Generationen.

Mit solidarischen Grüßen
Berg frei, Mensch frei, Welt frei

Jürgen Lamprecht
Landesvorsitzender
NaturFreunde Hessen

Homepage der NaturFreunde Hessen

Liebe Freundinnen und Freunde der Ettie-und-Peter-Gingold-Erinnerungsinitiative,

ausdrücklich möchte ich mich für diesen Schritt zur Gründung eines solchen arbeitenden Zusammenschlusses bedanken, der die Erinnerung an diese Menschen und ihr humanistisches, antifaschistisches Anliegen wach halten wird. Und mit dem 8. Mai habt Ihr für diese Veranstaltung auch ein schönes Datum gewählt!

Ich will unbedingt auch erwähnen, dass ich solchen wunderbaren Freunden und großen Menschen wie Peter und Rudi Maurer, die ich in den Sechzigern und später treffen und kennenlernen durfte, fast all mein Rüstzeug verdanke, das mir half, nicht in den SDS-Antikommunismus geschliddert zu sein und den Faschismus von seinen Kapitalwurzeln her zu begreifen.

Sofern Euch mein Mittun – mit Wort oder Musik – in der Initiative nützlich sein kann, bin ich gern dazu bereit.

Mit allen guten Wünschen für unseren Erfolg in dieser Sache
und mit den besten, weil sozialistischen, Grüßen
Dr. Diether Dehm

Homepage Dr. Diether Dehm